Sensoren: Daten sammeln für M2M-Systeme
In M2M-Systemen sind Sensoren der Ausgangspunkt der Datenkette
Ein Sensor im engeren Sinn ist ein technisches Bauteil, das bestimmte physikalische oder chemische Eigenschaften misst und die Werte dieser Eigenschaften dann in einer bestimmten Form weitergibt.
Sensoren als Ausgangspunkt der Datenkette
In M2M-Netzen werden als Sensoren oft alle Bauteile bezeichnet, welche Ausgangsdaten ermitteln und zur Verarbeitung weiterleiten. So spricht man beispielsweise in Systemen, welche mit Positionsbestimmungen arbeiten von GPS-Sensoren – obwohl die Positionsbestimmung keine physikalische Grundeigenschaft wie Temperatur oder eine chemische Eigenschaft wie Kohlendioxyd-Gehalt der Luft ist.
In M2M-Systemen sind Sensoren der Ausgangspunkt der Datenkette: Sie messen und die gemessenen Daten werden dann ans M2M-System weitergegeben und dort aufbereitet.
Was die Sensoren alles messen
In M2M-Systemen messen die Sensoren beispielsweise die Temperatur oder Luftfeuchtigkeit in einem Raum, den Stromverbrauch in einem Haushalt, den Füllstand eines Verkaufsautomaten oder eines Treibstofftanks, den Druck in einer Gasleitung. Sensoren können bestimmen, ob sich eine Person in einem bestimmten Raum aufhält, welche Helligkeit auf dem Parkplatz herrscht oder ob die Sonne in einen Raum scheint.
Nehmen wir einmal ein M2M-System in einem Gewächshaus: Sensoren ermitteln hier Werte wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit, die PH-Werte des Bodens, die Kohlendioxidwerte der Luft oder die Nässewerte von Blättern.
Die Stellung des Sensors im M2M-System
Betrachten wir die Position des Sensors in einem M2M-System: Die M2M-Systeme basieren auf den Werten, die Sensoren messen. Solche Werte, die von Sensoren gemessen werden, können beispielsweise Stromverbrauch, Temperatur oder der Füllstand – eines Getränkeautomaten oder eines Treibstofftanks – sein.
Sensoren befinden sich in Datenloggern oder sie sind an Datenlogger angeschlossen, die Werte werden in Datenform auf diesem Datenlogger abgespeichert. Diese Daten werden dann in regelmäßigen Abständen an ein Computerprogramm auf einem Rechner weitergeleitet – per Datenfunk oder per Kabel – und von diesem aufbereitet.
Dann kann das M2M-System auf Basis der ermittelten Daten reagieren: Wenn es in einem Raum zu heiß und zu trocken ist, wird die Klimaanlage eingeschaltet und die Luftfeuchtigkeit erhöht. Wenn es auf dem Parkplatz zu dunkel ist, wird die Beleuchtung hochgefahren. Wenn Sonne in einen Raum scheint, werden die Rollos heruntergelassen.
In unserem Beispiel mit dem Gewächshaus werden dann Bewässerung, Temperatur und Luftfeuchtigkeit automatisch angepasst, der Gärtner kann mit den Informationen über den PH-Wert des Bodens durch entsprechende Zugabe von Stoffen ideale Bodenbedingungen für eine bestimmte Pflanze schaffen.