Intelligenter Container startet Forschungsreise

Rotterdam startet Container-Projekt

Auf seiner zweijährigen Forschungsreise wird der intelligente „Container 42“ eine Vielzahl an Daten über den Güterverkehr zur See und auf dem Land sammeln. Im Hafen von Rotterdam werden diese Daten dann ausgewertet.

Container sammelt Daten über Güterverkehr

Quelle: Port of Rotterdam

Der intelligente „Container 42“ soll zwei Jahre lang Daten unter anderem über Schall, Luftverschmutzung, Feuchtigkeit und Temperatur im Gütertransport messen und speichern. Dazu ist die große Transportbox mit Sensoren und neuester Kommunikationstechnologie ausgestattet. Im Mai wurde der smarte Container von Rotterdam aus verschifft. Von dem Projekt erhofft man sich im Hafen von Rotterdam Antworten auf die Frage: Welchen Einflüssen ist eine Containerladung auf der Seereise und beim Transport über Land ausgesetzt? Die Transportbox ist zudem mit Solarmodulen versehen. So soll ermittelt werden, wie viel Energie ein Container unterwegs auf einem Containerschiff, Zug oder LKW erzeugen kann. Der Container 42 wurde erstmals auf der Fachmesse Transport Logistic 2019 in München vorgestellt. Bei dem Container-Projekt arbeiten der Hafenbetrieb Rotterdam, IBM, Cisco, Esri, Axians, Intel, HyET Solar, Van Donge & de Roo, Awake.ai, Betta Batteries, Simwave, Advanced Mobility Services sowie Kalmar und Shipping Technology zusammen.

Rotterdam ist ein Smart Port

Rotterdam nimmt eine Vorreiterrolle bei der Digitalisierung von Hafenbetrieben und Logistik ein. Der Hafen der zweitgrößten niederländischen Stadt ist bereits als „Smart Port“ organisiert. Die IoT-Plattform des Hafens Rotterdam sammelt und verarbeitet Daten von Sensoren auf dem Hafengelände, Echtzeitdaten werden erfasst zu den Bereichen Infrastruktur, Wasser und Luft u.a. Die gesammelten Daten fließen in die Entwicklung eines „digitalen Zwillings“ ein, also ein digitales Abbild des echten Hafens. Die fortschreitende Digitalisierung des Hafenbetriebs fördert eine noch zuverlässigere Abfertigung und bildet die Voraussetzung dafür, dass in Zukunft auch autonome Schiffe Rotterdam anlaufen können.

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