Virtualisierung und IoT beim Roten Kreuz

Die Digitalisierung des Roten Kreuzes

Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) steckt gerade mitten in der Digitalisierung. Neben einer weltweiten Vernetzung sind auch digitales Arbeiten und IoT-LandRover Punkte auf der Agenda.

Digitale Arbeitsplätze für bessere Kommunikation in Krisengebieten

Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz rüstet sich für die Zukunft und setzt eine digitale Agenda um.

Das IKRK befindet sich im digitalen Umbruch. Es ist dabei, eine Agenda umzusetzen, dessen erster Punkt sich auf die weltweite Vernetzung bezieht. So sollen unter anderem die Mitarbeiter auf der ganzen Welt an die IT angebunden werden. Gleichzeitig muss ein sicherer Ablauf des globalen Datenverkehrs gewährleistet werden. Die Erreichung dieser Ziele sind in einer vom Roten Kreuz vorgelegten digitalen Roadmap 2018-2022 festgehalten worden.

Für die Vernetzung von Mitarbeitern mit dem Rote-Kreuz-Hauptquartier in Genf kommt die intelligente Plattform VMware Workspace ONE zum Einsatz. Sie schafft ortsunabhängige digitale Arbeitsplätze. Das soll vor allem die Kommunikation in Krisengebieten sicherstellen.

Rote-Kreuz-Autos sollen mit IoT-Technik ausgestattet werden

Auch das Internet of Things (IoT; Internet der Dinge) spielt eine entscheidende Rolle bei der Digitalisierung. Darüber kann das IKRK Informationen über den Verbleib von Menschen sammeln. Ein IoT-Tracker kann künftig etwa in den IKRK-LandRovern verbaut werden, um Personen zu finden oder häufig auftretenden Diebstählen zuvorzukommen. „Unsere Land Rover sind buchstäblich das T in IoT. Hier gilt es, alle verfügbaren Technologien zu nutzen, um die Sicherheit unserer Kollegen zu gewährleisten“, erklärt Daniel Curty, CTO und Co-Head der ICT Division beim IKRK.

Weitere Daten über betroffene Menschen werden vor Ort bei Gesprächen und Umfragen gesammelt. Damit kann sich das Rote Kreuz einen besseren Überblick über die Lage und die Bedürfnisse der Menschen in Krisengebieten verschaffen. Dieses Vorgehen setzt aber auch einen richtigen Umgang mit den Daten voraus. „Die Daten, die wir über Individuen sammeln, können Leben retten - oder aber in Gefahr bringen, wenn wir unserer Pflicht nicht nachkommen, sie sicher zu speichern“, sagt Charlotte Lindsey-Curtet, Director of Digital Transformation and Data beim IKRK.

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